Juri Feltschtinski / Boris Gulko / Wladimir Popow:

Der KGB setzt matt

Eine der Organisationen, die in der klassischen Moderne weltweit am meisten Angst und Schrecken verbreitet hat, war der sowjetische Geheimdienst KGB.

Nur wenige Bürger des einstigen Riesenreiches wagten es, sich mit dem Monster anzulegen. Einem dieser Helden setzt dieses Buch ein Denkmal.

Nachdem er die unverfrorenheit besessen hatte, einen Ausreiseantrag zu stellen, notierte Großmeister Boris Gulko ganz oben auf der Schwarzen Liste des KGB. Gemeinsam mit
seiner Frau Anna Achscharumowa stand er sieben Jahre der Repressalien und Entbehrungen durch.

Im ersten Teil beschreibt Gulko aus eigenem Erleben den Kampf gegen die übermächtige Staatsmaschinerie. Literarisch unterstützt von dem renommierten Historiker Juri Felschtinski
übernimmt anschließend sein nicht greifbarer Feind in Person des KGB-Offiziers Wladimir Popow das Wort. Er schildert die Hetzjagd aus der seelenlosen Sicht des KGB-Apparates.
Eines Apparates, der bereit war, alles zu tun, die bestehende Ordnung aufrechtzuerhalten.

Dem Leser bietet sich ein faszinierender Blick hinter die Kulissen des Geschehens auf den 64 Feldern, des Sports allgemein, aber auch auf die Arbeits- und Denkweise derer, die
für die Existenz einer inzwischen untergegangenen Welt standen.

Der KGB setzt matt
Artikelnummer 02-06
22.00